Jahresbericht 2023

Blumenthal, Januar 2024

Liebe Yanomami-Freundinnen und Freunde,
Neben den schrecklichen Kriegsberichten aus der Ukraine und dem Gazastreifen gibt es auch gute Nachrichten aus dem Yanomami-Gebiet!

Jeden Tag!Regen, Regen, Regen

Jeden Tag! Regen, Regen, Regen …

Seit Luiz Inácio Lula da Silva der neue Präsident von Brasilien ist, arbeiten bei den Yanomami keine Goldsucher mehr. Nach seiner Wiederwahl hat Lula sein Versprechen eingehalten und die Goldsucher mit Militär und Polizei herausholen lassen. Erkrankte und unterernährte Yanomami-Kinder wurden im Krankenhaus von Boa Vista behandelt. Hoffentlich wird das Gebiet weiterhin von Seiten der Regierung und dem Militär geschützt. Lula betonte, der Kampf für indigene Landrechte sei ein Kampf für Menschenrechte und für den Naturschutz des Landes.

Im letzten Jahr war ich von Januar bis Ende März 2023 wieder im brasilianischen Amazonasgebiet und besuchte die Yanomami am Rio Marauia. Sie hatten mir einen Brief geschrieben mit der Bitte um eine Schule im Dorf Bisho Açu.

Schon bei meiner Ankunft in Rio regnete es heftig, was zu dieser Zeit sehr ungewöhnlich ist. In der Großstadt São Paulo und im Nordosten Brasiliens gab es riesige Überschwemmungen. Ich hoffte, dass es in Manaus und im Wald besser werden würde. Leider bestimmte die Klimaveränderung und El Niño die Wetterlage. Es regnete jeden Tag!

Guilherme sägt Bretter aus einem Baumstamm

Guilherme sägt Bretter aus einem Baumstamm

Mit einem Kanu fuhr ich von Santa Isabel do Rio Negro den Urwaldfluss Marauia hoch bis zum Yanomami-Dorf Bisho Açu. Nach meiner Ankunft fand eine mehrstündige Versammlung im Runddorf statt. Es wurde gemeinsam beschlossen wegen des anhaltenden Regens mit dem Bau der Schule zu warten. Häuptling Daniel und die Krankenhelferin Nazaré baten mich, ob ich die alte Krankenstation im Dorf renovieren könnte. Wegen der maroden Wasserleitungen gab es kein fließendes Wasser in der Station. Das alte Dach im Bad war undicht und der Küchenherd defekt.

Guilherme, ein guter brasilianischer Holzfäller aus Santa Isabel, der schon beim Bau unserer ersten Krankenstation in Ixima vor 26 Jahren dabei war, wollte wieder mit arbeiten. Er bekam Unterstützung von drei jungen Yanomami aus Bisho Açu.

Es wurden folgende Arbeiten erledigt:

Neue Balken und Bretter für das Dachgerüst gesägt. Ein großer 500 Liter Wassertank wurde auf ein hohes Holzgestell gestellt und mit Regenrinnen und Wasserleitungen mit dem Haus verbunden. Das Bad komplett neu gedeckt und der alte verrostete Herd gegen einen neuen Herd ausgetauscht.

Erfolgreiche Renovierung unserer Krankenstation

 

Erfolgreiche Renovierung unserer Krankenstation

Erfolgreiche Renovierung unserer Krankenstation

Es waren viele kleine Arbeiten mit großer Wirkung und Freude. Im Bad funktioniert wieder die Toilettenspülung und die Dusche unter einem regendichten Dach! Alle Waschbecken haben jetzt wieder fließendes Wasser für Küche und Labor, was die Arbeit in der Krankenstation sehr erleichtert! Die Yanomami, besonders die Krankenschwester Nazaré und der Yanomami-Mikroskopist Rui waren mit den Erneuerungen überglücklich. Zum Dank backte Nazaré einen Kuchen im neuen Ofen!

Nach den Renovierungsarbeiten in Bisho Açu.besuchte ich weitere Yanomami-Dörfer oberhalb des Flusses. In der Mission Marauia fand ein Treffen der Yanomami aus allen umliegenden Dörfern statt. Über 200 Yanomami waren anwesend und diskutierten über die unzureichende medizinische Versorgung in ihren Dörfern. Sie hatten drei offizielle Vertreter der brasilianischen Gesundheitsbehörde eingeladen, denen sie eine unterschriebene Petition für das Ministerium in Brasilia mitgaben. Eine Rückantwort mit einem Treffen und Gespräch wurde vereinbart.

Yanomami schauen sich unseren Jahresbericht an

Yanomami schauen sich unseren Jahresbericht an

An zwei weiteren Tagen diskutierten die Yanomami über ihre Schulbildung. Die meisten Yanomami wünschen sich eine eigene Schulbildung mit ihren eigenen Yanomami-Lehrern in ihrer Sprache Yanomamé und in der Landessprache Brasilianisch. Diese Lehrer vertreten die Lehrform „educação diferenciada“. Dies ist eine Unterrichtsform, die auf die Bedürfnisse der Yanomami ausgerichtet ist. Es gibt bereits eine Yanomami-Schule in Pukima Cachoeira, wo die Yanomami-Lehrer die Dorfkinder unterrichten.

David Yanomami erzählt die Geschichte seiner Mutter Yarima, die ich auf portugisisch übersetze

David Yanomami erzählt die Geschichte seiner Mutter Yarima, die ich auf portugisisch übersetze

Auf der Versammlung in der Mission Marauia traf ich David, den Sohn von Yarima Yanomami und Kenneth Good, einem amerikanischen Ethnologe. Kenneth Good lernte Yarima im venezolanischen Yanomamigebiet bei seinen Forschungsarbeiten kennen und nahm sie mit nach Amerika. Schon nach 3 Jahren kehrte Yarima wieder zurück in ihr Yanomami-Dorf und musste David und ihre beiden anderen Kinder in Amerika lassen. Viele Jahre später hat der jüngste Sohn David seine Mutter im Urwald gesucht und sie in ihrem kleinen Dorf gefunden.

In Marauia erzählte er den Yanomami die Geschichte von sich und seiner Mutter mit Bildern am Laptop. Ich übersetzte seine emotionalen Erzählungen. Gespannt und berührt hörten alle Yanomami zu. Seit dem Wiedersehen mit seiner Mutter Yarima setzt er sich mit vollem Einsatz für die Interessen der Yanomami ein und übergab der Yanomami-Organisation Kurikama einen Außenborder für den Transport zwischen den Dörfern auf dem Rio Marauia.

Mauricio, unser Krankenpfleger in Ixima, erhält eine neue Batterie

Mauricio, unser Krankenpfleger in Ixima, erhält eine neue Batterie

Flussaufwärts besuchte ich unsere Krankenstation in Ixima, die wir vor 26 Jahren! aufgebaut haben. Sie ist in einem tadellosen Zustand! Lediglich eine neue Batterie für das Mikroskop und Sprechfunkgerät musste in Santa Isabel do Rio Negro mit dem Yanomami-Krankenpfleger Mauricio angeschafft werden.

Im letzten Jahr errichteten die Brasilianer Daniel und Thiago aus São Paulo eine kleine Schule imYanomami-Dorf Raita. Diese Schule besichtigte ich und war begeistert von der einfachen und soliden Konstruktion.

Daniel erhielt vor ein paar Wochen von der brasilianischen Regierung den Auftrag, weitere Schulen nach diesem Muster im Yanomami-Gebiet aufzubauen. Ich hoffe, dass dieses Vorhaben klappt, da es die verantwortliche brasilianische Regierung finanziell mit einbindet. Es wäre fantastisch!

Die Modellschule in Raiter

Die Modellschule in Raiter

Chiquinho bekommt für sein Dorf Thomoropewei ein wertvolles Spechfunkgerät

Chiquinho bekommt für sein Dorf ein Spechfunkgerät

Chiquinho, dem Häuptling von Thomoropewei, übergab ich ein neues Icom-Sprechfunkgerät. Er freute sich sehr über das neue Funkgerät, da es eine große Sicherheit für sein Dorf ist.

Auf der Rückfahrt nach Manaus nahm ich zwei defekte Sprechfunkgeräte mit, die ich bei Mandrak „El magico“ in seiner Werkstatt reparieren ließ.

Seit einem Jahr gibt es wegen der Klimaveränderung keine Planungssicherheit.

Ich war froh, dass ich die alte Krankenstation von Bisho Açu renovieren und einige Yanomami-Dörfer mit Solarbatterien und einem wertvollen Sprechfunkgerät versorgen konnte.

Vorträge in Deutschland

Im letzten Jahr hielt ich wieder viele Vorträge in Deutschland an Schulen und für Organisationen. Viele Schüler organisierten nach den Vorträgen Benefizveranstaltungen für die Yanomami.

Klasse 5d des Gymnasiums Kronshagen
Klasse 5c der Alexander von Humboldt Schule
Klasse 7d der Meldorfer Gelehrtenschule
Klasse 6c der Johann-Heinrich-Voß Schule Eutin
Klasse 7a der Integrierte Gesamtschule in Buchholz Grundschule Seekrug
Solidaritätsmarsch der Maria Ward Schule Altötting
Kuchenverkauf der Schüler vom Schulzentrum Lohne

Interessierte Mädels im Voss-Gymnasium in Eutin nach dem Vortrag

Interessierte Mädels im Voss-Gymnasium in Eutin nach dem Vortrag

Das neue Projekt

Klimawandel - Dürrekatastrophe im Amazonasgebiet

Klimawandel – Dürrekatastrophe im Amazonasgebiet

In ein paar Tage geht es wieder los nach Brasilien ins Yanomamigebiet. Unsere geplante Schule in Bisho Açu wurde bereits von der brasilianischen Regierung gebaut. Darüber habe ich mich sehr gefreut!

Wegen der Dürreperiode im Amazonasgebiet musste ich diesmal meine Reise um einen Monat verschieben. Ich hoffe, dass die Urwaldflüsse nun genügend Wasser haben, um Baumaterial, Werkzeuge und Holz zu transportieren.

Ein Modell für die nächste Krankenstation

Ein Modell für die nächste Krankenstation

Soweit wie möglich möchte ich in den nächsten Wochen zusammen mit den Yanomami in Pukima den Bau der Modell-Krankenstation vorbereiten.

Liebe Freunde der Yanomami-Hilfe e.V.

Ohne eure finanzielle Unterstützung könnte ich vor Ort nicht viel erreichen. Baumaterial, Werkzeuge, Dachmaterial, Sprechfunkgeräte, Solaranlagen, Batterien usw., all das kostet Geld. Hiermit möchte ich mich herzlich bei allen Mitgliedern unserer Yanomami Hilfe e.V. sowie bei allen Einzelspendern, Unterstützern, Stiftungen, Firmen und Organisationen bedanken.

Einzelspendern und Unterstützern meiner Arbeit

Dr. Elisabeth Albert, Debora Bendocchi Alves, Kerstin Bensch, Kathrin Beutin, Christine Bischoff, Dr. Andrea Bräuning, Petra Bonin, Rudolf Brunner, Christina Chang-Rudolf, Andree Drees, Andrea Fischer-Bickert und Stefan Bickert, Ferdinand Guttenberg, Angelika Heinsen, Veronica Huber, Jonas Jasse, Hans Hinrich Kahrs, Monika Kienass, Jean Kleeb, Henning Köhlert, Christhard Kotte, Dagmar und Bodo Kuhnhenn, Franziska Vilas Boas Lessa, Elfi und Volker Lindner, Julia Melzner, David Muchau, Michael und Marianne Müller, Markus Pfeifer, Marie-Henriette Pfeifle, Eva Piest, Ricarda Quick, Ute Rafflenbeul-Dormeyer, Heidi und Manfred Schwinge, Giesela Schmieder, Gela Weyer, Jasmin Seddigh-Raig und Dr. Wolfgang Raig, Ottilie Steinberger, Claudia und Ulrich Wandt, Desireé Woinowski-Guggenmoos, Familie Weber, Wolfgang Zierke, Beate Ziethen.

Stiftungen, Firmen, Organisationen

Chor Vozes do Brasil, Lucia Kaup
Eine Welt Kreis aus Mehring
Jugend-und Kulturzentrum aus Bruneck, Südtirol Lebensraum Regenwald e.V. von Roland Zeh
L+S Landschaft + Siedlung AG
Lionsclub Heidelberg
Midas GmbH aus Ingelheim „Run for Charity“ Oswald-Stiftung aus Pfarrkirchen
Sonnenwasser e.V. von Fritz Strohecker aus Strande
Thorsten Görgens GmbH aus Köln
Wortwechsel Verlag von Ulrike Steffen
Yanomami-Chor aus Rhynern

Auf den Versammlungen und den Festen legen die Yanomami großen Wert auf ihr traditionelles Aussehen

Auf den Versammlungen und den Festen legen die Yanomami großen Wert auf ihr traditionelles Aussehen

Schlusswort
Einen Nachfolger für meine Arbeit vor Ort habe ich noch nicht gefunden. Vielleicht ist es auch nicht notwendig. Ich möchte im nächsten Bauprojekt die Yanomami soweit anleiten, dass sie weitere Projekte selbst planen und durchführen können. Auf lange Sicht müssen die Yanomami ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen, was sie auch wollen. Nachhaltig ist nur Hilfe zur Selbsthilfe! Wir können sie dabei von Deutschland aus unterstützen.Christina Haverkamp

Für euer Interesse und die treue Unterstützung möchte ich mich herzlich bedanken. Alles Liebe im Neuen Jahr und schöne Grüße kurz vor Abflug

Für die Yanomami Kinder ist L das Zeichen für den Präsidenten Lula, mit dem sie Hoffnung verbinden.

Dankeschön für eure weitere Unterstützung

Dankeschön für eure weitere Unterstützung

Yanomami-Hilfe e.V., Hökerberg 1, 24241 Blumenthal, Telefon 0 43 47 – 70 81 34
E-Mail: office[at]yanomami-hilfe.de, Internet: www.yanomami-hilfe.de
Sparkasse Mittelholstein, IBAN DE 08 2145 0000 0003 3882 28

Podcast mit Christina Haverkamp – Helden der Meere

Auf dem Bambusfloß über den Atlantik – mit Aktivistin Christina Haverkamp

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Helden der Meere,
Podcasts von Christian Weigand von Blue Awarness:

https://linktr.ee/Helden_der_Meere

„Ich lebe in zwei Welten“ Christina Haverkamp sprach am Voß-Gymnasium über ihr Leben mit den Yanomami

Quelle: der reporter, das Familienwochenblatt.
Eutin, 20. Dezember 2023

Nach dem Vortrag gab es Gelegenheit, die Original-Exponate näher zu besehen und mit Christina Haverkamp ins Gespräch zu kommen. Foto: A. Jabs

Nach dem Vortrag gab es Gelegenheit, die Original-Exponate näher zu besehen und mit Christina Haverkamp ins Gespräch zu kommen. Foto: A. Jabs

Eutin (aj). Vor den großen Fenstern ist es Winter, allen ist schon ein bisschen weihnachtlich zumute, in der Aula des Johann-Heinrich-Voß-Gymnasiums aber ist an diesem Dezembermorgen Amazonas-Hitze spürbar. Christina Haverkamp berichtet über ihre Zeit mit den Yanomami, einem Stamm, der bis heute im brasilianischen Regenwald weitgehend ursprünglich lebt. In den vollbesetzten Reihen vor ihr lauschen die Schülerinnen und Schüler fünften, sechsten und siebten Jahrgangsstufe. Die 6d hat die Aktivistin eingeladen, nachdem man sich im Geographieunterricht mit dem Thema befasst hatte. Lehrerin Maren Westensee lenkt den Blick der Schüler*innen nicht zum ersten Mal auf das indigene Volk, dessen Existenz fortwährend durch eine ignorante Politik und rücksichtslose Goldsucher bedroht ist. Und auch Christina Haverkamp kennt die Voß-Schule bereits, hat hier schon gesprochen.

Ihr Einsatz für die Yanomami hat an Aktualität nichts eingebüßt. Seit 35 Jahren verbringt sie im Jahr mindestens drei Monate im Amazonas: „Ich lebe in zwei Welten“, sagt sie. Die Mädchen und Jungen folgen ihr im Geiste in die Dörfer, in denen Jagen, Fischfang und Brotbacken tägliche Aufgaben sind, in denen man in der Hängematte schläft, Frauen sich von ihren zukünftigen Männern rauben lassen und eine Trennung ganz unprätentiös durch den Wechsel der Unterkunft vollzogen wird. In Christina Haverkamps bebildertem Vortrag kommt man den Menschen ganz nah, sie nimmt die Jugendlichen mit in das Abenteuer, die Fremde zu sein und Vertrauen zu erfahren. Einen Kalender brauchen die Stämme nicht, sie schmücken sich mit Zierstäbchen und duftenden Blättern und dass man hierzulande die geliebten Menschen nach dem Tod in der Erde begräbt, können sie nicht nachvollziehen. „Die Yanomami essen die Asche ihrer Verstorbenen in einem Brei, um ihre Seele weiterleben zu lassen“, erklärt Christina Haverkamp.

Nach ihrem ersten Aufenthalt mit dem Abenteurer und Aktivisten Rüdiger Nehberg war klar, dass sie wiederkommen würde. Mit dem Zusammenleben mit den Yanomami geht für sie der Kampf um deren Rechte einher. Sie hat Protestaktionen organisiert und sie sammelt fortwährend Spenden. Die fließen zum Beispiel in den Aufbau von Krankenstationen, die die Yanomami selbst leiten. Aktuell rührt Christina Haverkamp die Werbetrommel für eine weitere Krankenstation. Häufig organisieren Schulklassen, die sie besucht, Flohmärkte oder Basare, um die Einnahmen beizusteuern.

So ist auf diesen Vorträgen nicht nur etwas zu lernen über die Yanomami, es geht nicht nur um einen Perspektivwechsel und echte Neugier auf ein anderes Leben, in dem andere Maßstäbe gelten. Genauso wichtig ist die Erkenntnis, dass es sich lohnt, sich einzusetzen für Menschenrechte und Umweltschutz. Christina Haverkamps Lebensbericht ist eine Ermutigung: „Krass, was sie sich getraut hat“, staunt Momo aus der 7a nach dem Vortrag. Und Vanessa pflichtet bei: „Es ist interessant, was man in einem Leben alles schaffen kann!“ In Melissa aus der 6. Klasse ist das Fernweh geweckt. Sie könnte sich durchaus vorstellen, wie Christina Haverkamp die Komfortzone zu verlassen. Zu tun gibt es viel: „Die bittere Erkenntnis ist, dass die Yanomami bedroht sein werden, solange es Gier gibt“, konstatiert Haverkamp. Tatenlos hinnehmen wird sie das nie und das macht sie einem Vorbild für diejenigen, die ihr an diesem Vormittag zugehört haben.