Zu Besuch bei den Yanomami-Indianern

Auch heuer zog Christina Haverkamp wieder unsere Fünftklässler mit einem spannenden Dia-Vortrag in ihren Bann, wie die Kommentare zahlreicher Schüler und Schülerinnen aus der 5Gc des Maria-Ward-Gymnasiums Altötting beweisen. Nach einer abwechslungsreichen Doppelstunde überreichten die Schüler ihr einen Scheck über 800 Euro.

Seit 20 Jahren engagiert sich die Kieler Pädagogin für das Überleben der Yanomami am Amazonas im Grenzgebiet zwischen Brasilien und Venezuela. Sie sind eines der letzten noch ursprünglich lebenden Naturvölker dieser Erde. Ihre Existenz wird jedoch zunehmend bedroht. Schuld sind unter anderem Goldsucher, die durch rücksichtslosen Raubbau an der einzigartigen Natur den Lebensraum der Indianer systematisch zerstören.

Jedes Jahr lebt Christina Haverkamp mehrere Monate bei den Yanomami, mit denen sie gemeinsam bereits mehrere Krankenstationen und Schulen aufgebaut hat.

Scheckübergabe am 11.1.2011

Scheckübergabe am 11.1.2011

Die Kommentare von Schülern und Schülerinnen aus der 5Gc:

Ich finde es toll, dass es Menschen gibt, die auch wirklich helfen – und nicht nur davon reden. (Jana)

Es ist gut, dass Fr. Haverkamp dort Krankenstationen aufbaut, wo Kinder und Erwachsene versorgt werden. Mutig war auch ihre Fahrt mit einem Bambusboot über den Atlantik. (Georg)

Mich hat entsetzt, dass die Goldgräber die Malaria zu den Indianern gebracht und die Gewässer vergiftet haben. Wenn ich Bundeskanzler wäre, hätte ich, wenn ich es gewusst hätte, schon lange davor Bundeswehrsoldaten hingeschickt und die ganzen Goldgräber herausgeholt und hätte Obama gesagt, er soll sich für die Indianer einsetzen. (Anselm)

Ich finde es grausam, dass die Goldsucher den Urwald für ein bisschen Gold abholzen. (Tobias)

Ich interessiere mich auch für die Indianer; die sind faszinierend, sie machen nämlich nicht soviel die Natur kaputt wie wir. (Clara)

Sie sollte die Auszeichnung „Beste Umweltschützerin der Welt“ bekommen. (Larissa)