Archiv der Kategorie: Rundbriefe

2000 Moskitonetze sind in Manaus angekommen

Die 2000 Moskitonetze aus Thailand sind in Manaus angekommen!! und liegen nun sicher bei der Organisation Secoya. Wir haben uns alle sehr gefreut. Zum Glück gab es keine Probleme mit dem Zoll und wir konnten die Pakete mit den Moskitonetzen sofort aus dem Zoll heraus bekommen. Anbei seht Ihr ein Foto mit dem Yanomami Antonio aus Ajuricaba bei der Übergabe der Moskitonetze. Hier bei der Secoya fand auch ein Treffen statt mit der Gesundheitsbehörde FUNASA und mit drei Yanomami aus Pukima, Ajuricaba und Xamata. Es wurde u.a. über die Verteilung und über den weiteren Transport der Moskitonetze gesprochen.

Leider sind zur Zeit die Flüsse im Amazonasgebiet alle völlig ausgetrocknet, sodass kein Boot von Manaus den Rio Negro bis Santa Isabel hochfahren kann. Gefährliche Steine und Sandbänke verhindern die Fahrt mit dem Schiff flussaufwärts. Weiterlesen

Malaria bedroht die Yanomami

Noch immer ist die Malaria die gefährlichste und häufigste Erkrankung, die die Yanomami bedroht. Ein wichtiger Schritt, um die Malaria zurückzudrängen, ist die Bekämpfung der Moskitos. Sie übertragen diese Krankheit.

Auf meiner letzten Reise ins brasilianische Amazonasgebiet baten die Yanomami um Moskitonetze. In diesem Frühjahr noch vor Regenbeginn möchte ich die Yanomami-Dörfer Bicho Acu, Ixima, Pukima, Raita, Kona, Xamata, Pohoroa und Yapahana mit 2000 Moskitonetzen versorgen. Die Moskitonetze wurden in Bangkok hergestellt und werden nun über Sao Paulo nach Manaus bis Santa Isabel transportiert. Von dort nehme ich die Netze per Kanu mit zu den Yanomami-Dörfern am Fluss Marauia. Weiterlesen

Eine schwimmende Krankenstation für die Yanomami

„Hier herrschen 33 Grad Hitze und 200% gefühlte Luftfeuchtigkeit. Es regnet fast ununterbrochen!“ Mit diesen Worten meldet sich Christina Haverkamp aus Brasilien.

In den vergangenen Wochen hat sie rund um Manaus verschiedene Häfen und Werften besucht, um sich nach einem gebrauchten Schiff umzusehen. Sie plant, auf dem Amazonas eine schwimmende Krankenstation für die Yanomami einzusetzen. Doch das Vorhaben gestaltet sich schwieriger als gedacht: Die Preise für gebrauchte Boote sind in Brasilien um 30 Prozent gestiegen. Außerdem sind die Schiffe entweder in einem sehr schlechten und reparaturbedürftigen Zustand oder für den geplanten Zweck viel zu groß. Auch ein Neubau kommt nicht in Frage. Er würde mindestens 75.000 Euro kosten. Außerdem müsste ein ganzes Jahr lang immer jemand vor Ort sein, um den Baufortschritt zu überwachen. Weiterlesen